42. Berlin-Marathon am 27. September 2015

Am letzten Wochenende sollten sich die vielen Trainingseinheiten einiger unserer LAC-Läufer endlich bezahlt machen. Mit dem 42. BMW Berlin-Marathon stand eines der größten Laufevents in Deutschland an. Die Voraussetzungen für einen tollen Lauf waren in diesem Jahr recht gut. Das Wetter erfreute mit Sonnenschein bei morgendlich frischen 6°C (gegen 8Uhr), mit zunehmender  Laufdauer ging aber auch schnell die Temperatur nach oben.

Unsere LAC-Läufer Falko Scheibe (M55), Fredi Sakwerda (M50), Hubert Wittig (M60) und Mike Göbel (M40) hatten sich ihren Zielen entsprechend in vielen Laufeinheiten auf die Distanz von 42,195 km durch unsere Hauptstadt vorbereitet. Die hervorragende Atmosphäre entlang der Laufstrecke durch die Innenstadt Berlins mit den vielen begeisterten Menschen und den zahlreichen Livebands war schon der erste Lohn für die vielen anstrengenden Trainingskilometer im Vorfeld.

Falko ging sehr entspannt an sein Rennen und wollte unter 4:30h das Ziel erreichen. Er startete die erste Hälfte der Strecke mit etwa 6:00min/km. In der zweiten Hälfte fehlte es ein wenig an Kraft und er musste das Tempo leicht drosseln. Dennoch konnte Falko glücklich nach 4:25:17 h die Ziellinie am Brandenburger Tor passieren.

Hubert hatte sich vorgenommen, eine Zeit von unter 5 Stunden zu laufen. Er konnte seinen Fahrplan relativ gut umsetzen und nach 4:51:17h die Finisher-Medaille in Empfang nehmen.

Fredi und Mike hatten sich ihre Ziele ein wenig höher gesteckt. Mike hatte sich die vielen Wochen vorher mit einem Trainingsplan von Herbert Steffny auf eine Zeit unter 3:30h vorbereitet. Er lief sein Rennen zunächst sehr gleichmäßig mit einem Kilometerschnitt knapp unterhalb von 5:00min und wollte versuchen, in der zweiten Hälfte das Tempo ein wenig zu steigern. Die Halbmarathonmarke passierte Mike nach 1:44:39h. Ab Kilometer 30 merkte er jedoch, dass die Kräfte schwanden und es nicht um eine Temposteigerung ging, sondern eher darum, das angeschlagene Tempo einigermaßen stabil zu halten. Die zweite Marathonhälfte lief Mike schließlich in akzeptablen 1:48h. Damit kam er zwar nicht ganz an seine Zielvorgabe heran. Dennoch war Mike am Ende mit seiner neuen persönlichen Bestzeit von 3:32:47h sehr zufrieden.

Fredi musste dieses Mal erkennen, dass ein Marathon auch ein harter Kampf mit sich selbst sein kann. Von Beginn an lief es nicht rund. Aus diesem Grund nahm Fredi schon sehr zeitig von seinem Ziel Abstand und konzentrierte sich auf ein möglichst gleichmäßiges Durchlaufen ohne den „Mann mit dem Hammer kennen zu lernen“. Dies gelang ihm aufgrund seiner Erfahrung auch und er beendete seinen Marathon dieses Jahr abgekämpft aber glücklich in 4:08:05h.

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