Deutsche Hallenmeisterschaften U20 in Halle/Saale

Direkt vor unserer Haustür fanden am 24./25. Februar die Deutschen Hallenmeisterschaften der jungen U20-Athleten statt- die wunderschöne Brandbergehalle in Halle/Saale war der diesjährige Austragungsort.

Vor ein paar Jahren noch die absolute Ausnahmesituation, inzwischen heißt es mit konstanter Regelmäßigkeit auch für ein paar junge Athleten unseres 1. LAC: „Wir sind Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft!“

Als Einzelstarter qualifizierten sich Vanessa Osuji (60m), Nora Siegelt (60m) und Maximilian Schulze (startet für den SC Magdeburg – 200m). Dazu kam noch die 4x 200m der U20-Mädels bestehend aus Nora Siegelt, Anna-Lena Besser, Helene Fricke und Antonia Weder. Leider verletzte sich Vanessa Osuji bei den Mitteldeutschen Meisterschaften in Chemnitz 14 Tage vor dem großen Saison-Höhepunkt.

Zuerst durfte sich Nora beweisen. Im 7. Vorlauf über die 60m ging sie an den Start und stellte mit 7.90 sec eine neue persönliche Bestleistung auf. Wenn das nicht von guter Vorbereitung spricht und beweist, dass Nora inzwischen zu einer nervenstarken Athletin herangewachsen ist. Leider reichte das in diesem starken Teilnehmerfeld nicht für die nächste Runde, hierfür wären 7.88 sec notwendig gewesen. Zwei Hundertstel haben also gefehlt… Ganz starke Leistung Nora und Glückwunsch zu so einem tollen Auftritt!

Am Nachmittag ging es dann für die Staffeln um den Einzug in das A- oder B-Finale. Da in der Halle nur je 4 Finalplätze vergeben werden und 42 Staffeln gemeldet waren, eine hohe Hürde. Zu hoch am Ende für unsere Sprinterinnen, aber 1:47,63 min war erneut eine Zeit unter der DM-Norm und reichte am Ende für Platz 23. Damit war auch dieser Start ein gelungener Saisonhöhepunkt. Glückwunsch Ladies!

Für Maximilian lief es mit der Staffel der Startgemeinschaft Sachsen-Anhalt leider nicht ganz so gut. Der zweite Wechsel klappte leider gar nicht und sie Staffel schied aus.

Am nächsten Tag ging Maximilian Schulze dann noch über die 200m an den Start. Er musste bis zum 8. Vorlauf warten und erreichte dann mit 22.50 sec den zweiten Platz in seinem Lauf. Das war ein ganzes Stückchen weg von seiner Bestzeit und reichte leider nicht für die Zwischenrunde. Vielleicht war der Ärger über den gestrigen Staffelpatzer seines Kollegen noch zu groß. Kopf hoch Max, die Leistung war trotzdem stark!

Wenn inzwischen regelmäßig Athleten unseres Vereins die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften gelingt, spricht das letztendlich für eine hervorragende Trainingsarbeit und Nachwuchsförderung. Die Glückwünsche gelten damit ebenso dem verantwortlichen Trainerteam. Kaum ein Außenstehender kann einschätzen, wieviel harte Arbeit auf Seiten der Athleten und der Trainer für solche Ergebnisse notwendig ist. Macht bitte weiter so!

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