43. Rennsteiglauf am 9. Mai 2015 von Eisenach nach Schmiedefeld

Drei Tage nach dem 4. Platz mit der LAC-Staffel beim Dessauer Firmenlauf starten die LAC-Läufer Frank Ehrlich und Mike Sparfeld beim größten Crosslauf Europas, dem Rennsteiglauf. Nach einer kleinen Bahn-Odyssee aufgrund des Lokführerstreiks erreichten beide am Freitagabend den Startort Eisenach, um bei der legendären Kloßparty dabei sein zu können. Am Samstagmorgen ging es bei angenehmen 10°C und trockenem Wetter pünktlich um 6:00 Uhr auf die Königsstrecke des Rennsteiglaufes, den 72,7km langen Supermarathon. Für Frank war es erst der zweite Supermarathon. Mike startete in diesem Jahr bereits zum 29. Mal hintereinander auf dieser Strecke.

Gemeinsam mit Jens Hildebrandt, einem ehemaligen LAC-Mitstreiter, der inzwischen in Halle lebt, gingen die beiden LAC’ler das Rennen sehr ruhig an. Die ersten 6-7km führten vom Eisenacher Marktplatz fast permanent bergauf, ehe die weit über 2000 Starter auf den eigentlichen Rennsteig-Kammweg an der Hohen Sonne einbogen. Auf dem Rennsteig führte die Laufstrecke im ständigen bergauf und bergab über die Höhen des Thüringer Waldes. Noch vor dem Inselsberg, der etwa bei km 25 überquert wurde, begann Frank, sich so langsam nach vorn abzusetzen, während Mittelstreckler Mike sein ruhiges Anfangstempo unbedingt beibehalten wollte. Schließlich fehlten ihm gerade die wichtigen langen Ausdauertrainingsläufe in der Vorbereitung.

Nach einer kurzen Abwärtspassage hinter den Inselsberg, der Grenzwiese, dem berüchtigtem Sperrhügel erreichten die Läufer den Grenzadler bei Oberhof und passierten dort unter anderem das Biathlonstadion. Frank hatte sein Tempo gut halten können und lag klar auf Bestzeitkurs. Nach einem kurzen Massagestopp am Grenzadler konnte er ohne Probleme weiterlaufen in Richtung Großer Beerberg und Schmücke.

Mike hatte am Grenzadler bei km 55 schon etwa 15 Minuten auf Frank verloren, war aber bisher auch ohne Probleme unterwegs. Vor allem lief alles auf eine Endzeit unter 8h hinaus, das heimliche Ziel von Mike. Nach dem Passieren des Großen Beerbergs, dem höchsten Punkt des Laufes, ging es vorbei an der Schmücke und von dort aus fast nur noch abwärts in Richtung Schmiedefeld.

Das Ziel auf dem Sportplatz in Schmiedefeld erreichte Frank nach 7:24:31 h (Platz 266). Damit verbesserte er seine Bestzeit aus dem Vorjahr um fast 55min. Mike hatte auf den letzten 18km nicht mehr viel Boden auf Frank verloren und kam nach 7:42:26 h ebenfalls sehr zufrieden ins Ziel (Platz 394).

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