LAC-Talente trotzen widrigen Bedingungen bei den Mitteldeutschen Meisterschaften der Frauen und Männer in Haldensleben

Gleich 5 Medaillengewinner der Jugendlandesmeisterschaften vom letzten Wochenende sorgten am Sonntag bei den Offenen Mitteldeutschen Meisterschaften der Erwachsenen in Haldensleben für starke Nachwuchsleistungen.

Langstreckenspezialist Jonas Dahms kam mit den schwierigen Bedingungen (Kälte, Regen, Wind) bestens zu Recht. Auf seiner Paradedistanz, den 5000 Metern, wurde ein Platz auf dem Podest mit neuer Bestzeit im Vorfeld als Zielvorgabe abgestimmt. Bereits zur Mitte des Laufes standen alle Zeichen auf Zielerfüllung. So konnte sich Jonas Dahms, im Ziel angekommen, zusammen mit seiner Trainerin und mitgereister Familie, über den 3. Platz und eine neue persönliche Bestzeit von 16:56,20 Minuten freuen. “Es ist immer sehr schön, wenn man seine gesteckten Ziele erreicht. Jonas hat extrem hart in dieser Saison gearbeitet und sich diesen Erfolg wirklich verdient.”, so die Trainerin Sonja Roman.

Sprinterin Nora Siegelt hat aus Sicht von Trainer Tino Breuer die beste Leistung gebracht. Sie lief die 100 Meter in 12,57 Sekunden und landete damit auf dem Bronzerang. „Ich wollte in den Bereich von 12,40 Sekunden laufen. Das ist mir nicht ganz gelungen“, sagte die Nachwuchssprinterin selbst. Sie wäre gerne noch ein paar Hundertstelsekunden schneller gewesen. „Aber für ein neue Bestzeit brauche ich vielleicht noch ein paar Läufe und bessere Bedingungen“, sagte Nora. Diese hat sie sich die vielleicht für den nächsten Wettkampf in Leipzig aufgehoben.

Dreispringer Alexander Bleek wurde starker Zweiter. Erst im 6. Versuch konnte er mit einer Weite von 13,28 Metern den Vizemeistertitel erringen. Der Favorit Vincent Vogel vom LAC Erdgas Chemnitz kam mit den Windbedingungen überhaupt nicht zurecht und schied bereits im Vorkampf ohne gültigen Versuch aus.

Hürdensprinterin Angelina Zienert lief, in ihrem erst 3. Rennen über 400 Meter Hürden, in 71,53 Sekunden in den Bereich ihrer Bestzeit und landete damit auf dem sechsten Rang.

Etwas Pech hatte Langsprinter Erik Bahn. Er erwischte den langsamsten der vier Zeitläufe über 400 Meter. Mit einer Zeit von 51,86 Sekunden konnte er zwar seinen Zeitlauf klar für sich entscheiden, eine angepeilte Zeit um die 50 Sekunden war so leider unerreichbar.

Die Ergebnisse können auf der LADV – Seite nachgelesen werden.

Tino Breuer



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